Fragen und Antworten

ja, Pegasos ist weiter tätig.

Natürlich können wir wegen der Grenzschließungen nicht jene Leute betreuen, die nicht in die Schweiz einreisen können. Wir führen daher zur Zeit FTB vor allem für Schweizer durch.

Sie können Ihren Antrag auf FTB aber trotzdem stellen, so dass bei Aufhebung der Reiseeinschränkungen gleich dann mit Ihnen ein kurzfristiger Termin festgelegt werden kann.

Pegasos geht davon aus, dass jeder Erwachsene, der eine usreichende Urteilskraft (Entscheidungsfähigkeit) besitzt, unabhängig vom Gesundheitszustand das Recht hat, Art und Zeitpunkt des eigenen Todes zu bestimmen.

Klicken Sie hier um mehr über Pegasos zu erfahren: Hintergrund, Philosophie, Ziele, Team, usw.

Ja, in der Schweiz ist Sterbehilfe rechtmäßig, wenn die Beweggründe derjenigen, die Sterbehilfe leisten, nicht egoistischer Natur sind.
Zudem muß die Person, die um Sterbehilfe ersucht, entscheidungsfähig sein und den Sterbevorgang einschließlich der letzten Handlung selbst beherrschen (also bis zuletzt Tatherrschaft besitzen).

Weiter Informationen finden Sie hier.

Pegasos geht neue Wege in Bezug auf FTB in der Schweiz. Auch wenn es schwierig ist, genau zu sagen, wie wir uns von anderen Gruppen unterscheiden, können wir behaupten, dass wir unsere Arbeit mit Respekt, Diskretion und Empathie durchführen.

Nein, Pegasos ist nur in der Schweiz tätig. Dies liegt daran, dass Pegasos nur dank der Gesetzeslage in der Schweiz tätig sein kann. Es tut uns leid, aber Sie müssen zu uns kommen. Wir können nicht zu Ihnen kommen.

Wie bei den anderen Schweizer Organisationen kostet eine FTB bei Pegasos in der Regel rund 10.000 Schweizer Franken. Der Betrag ist inklusive aller Formalitäten, Konsultationen sowie der Einäscherung und Versand der Asche.

Pegasos wurde 2019 von jenen Personen gegründet, die auch an dem Tod des 104-jährigen Professors David Goodall im Mai 2018 in der Lifecircle-Klinik beteiligt waren.

Pegasos verwendet zur Kommunikation hauptsächlich E-Mails. Wir verwenden auch die Messaging-Programme Signal & Whats App und natürlich auch das Telefon. Um unsere (und Ihre) Kosten bei Auslandsgesprächen niedrig zu halten verwenden wir auch Skype.

Wenn Sie eine FTB in der Schweiz mit Pegasos in Betracht nehmen, müssen Sie:

• Pegasos als Gönner unterstützen.
• Sich auf der Webseite einloggen und Ihren Antrag ausfüllen. Dies kann auch nach und nach ausgefüllt werden.
• Hier finden Sie eine Liste der erforderlichen Dokumente.

Nur Gönner können eine FTB beantragen, aber keine Sorge, man kann in dringenden Fällen gleichzeitig Gönner werden und eine FTB beantragen.

Ja, Sie können sich jederzeit einloggen und Ihre Informationen ändern oder ergänzen.

Um alle Informationen zu löschen senden Sie uns bitte ein e-Mail an contact@pegasos-association.com .

Ein Antrag auf FTB kann bei Pegasos auch bereits nach wenigen Wochen genehmigt werden. Falls ein psychiatrisches Gutachten notwendig ist, kann es jedoch etwas länger dauern.

Pegasos ist der festen Überzeugung, dass Sie Ihre Familie irgendwann informieren sollten, auch wenn Sie wissen, dass Sie für Ihr Vorhaben keine Unterstützung erhalten würden.

Ungesagtes kann noch gesagt werden und es ist zweifellos besser, Situationen abzuschließen um keinen Raum für Bedauern zu lassen.

Nein, bei Pegasos gibt es keine vorgeschriebene Wartezeit. Es ist jedoch wichtig zu bedenken, dass die Schweizer Behörden eine bestimmte Anzahl amtlich beglaubigter Dokumenten verlangt.

Rechnen Sie daher Ihren Zeitaufwand für die Vorbereitung dieser Unterlagen mit ein.

Ein VAD bei Pegasos kostet ~ CHF 10'000. Dieser Betrag wird in 2 Raten bezahlt.

Die erste (die so genannte Anzahlung), wenn eine FTB beantragt wird. Die zweite Rate wird dann fällig, wenn ein Termin für die FTB festgelegt wird. Bei Nichtzahlung wird der Termin gestrichen.

Pegasos akzeptiert Anträge aus allen Ländern. Es gibt keine Einschränkungen

Nein, es werden nicht nur unheilbar kranke Menschen angenommen.

Pegasos akzeptiert keine jungen Menschen die unter Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen leiden. Pegasos wird jungen und depressiven Menschen empfehlen, sich an Beratungsdienste zu wenden, wie jene die auf der Pegasos-Website veröffentlicht sind.

Pegasos akzeptiert nur Menschen mit mehr als 18 Jahren.

Geisteskrankheiten sind ein kontroverses Thema. Wir glauben, dass Sie auch dann geistige Leistungsfähigkeit haben können, wenn Sie an einer schwerwiegenden Depression leiden. Es ist wichtig, dass Sie uns Ihre psychische Erkrankung mitteilen, damit wir in Zusammenarbeit nach einer Lösung suchen können.

Pegasos ist der Ansicht, dass die Lebensqualität einer Person qualitativ schlecht sein muss, im Moment wo sich diese bereits Gedanken über das eigene Lebensende macht.

Pegasos weiß, dass einige Leute, die nicht „krank“ sind, eine FTB beantragen möchten. Auch wenn sie nicht "krank" sind, heißt dies noch lange nicht, dass es ihnen gut geht.  

Professor David Goodall war einer dieser Menschen. Er war nicht krank, aber sein Sehvermögen und seine Beweglichkeit ließen nach.

Altern ist selten schön. Die Entscheidung, das eigene Leben zu beenden, ist eine sehr persönliche.

Pegasos ist bemüht, die besonderen Umstände eines jeden zu verstehen, der mit uns Kontakt aufnimmt.

Pegasos heißt alle Familienmitglieder und Freunde willkommen, die eine Person mitbringen möchte. Die Anzahl ist unbegrenzt und unsere Klinik ist groß genug, um alle aufzunehmen.

Selbstverständlich sind in unserer Klinik alle Haustiere herzlich willkommen. Pegasos-Mitarbeiter besitzen (oder besaßen) ihr ganzes Leben lang Katzen, Hunde und andere Haustiere. Wir sind Tierfreunde!

Aus rechtlichen Gründen muss jede Person, die bei Pegasos eine FTB erhält, nach dem Tod von einer bekannten Person vor den Behörden identifiziert werden.

Wenn Sie kein Familienmitglied oder keinen Freund haben, der bereit oder in der Lage ist, Sie zu begleiten, empfehlen wir Ihnen Exit International beizutreten.

Als Mitglied von Exit International haben Sie die Möglichkeit, dass jemand von der Organisation Sie begleitet und nach dem Tod identifiziert. Auf dieser Weise werden die Schweizer Vorschriften erfüllt.

Natürlich. Pegasos liegt bei Basel und wir empfehlen Ihnen gerne unsere bevorzugten Hotels für Ihren Aufenthalt.

Bei Pegasos finden Sie schöne, helle Räume mit hohen Fenstern und Himmelslichtern. Die FTB findet in unserem "Cocoon Raum" statt. Dies ist ein Innenraum mit sanfter Beleuchtung und Sofas, damit sich die Person, die uns verlässt, sicher, geliebt und rundum umsorgt fühlt.

Pegasos verwendet vorzüglich die intravenöse Verabreichung von Nembutal. Dazu wird eine Kanüle in eine Vene am Arm eingeführt und eine Lösung des tödlichen Medikaments wird über einen Schlauch in den Körper geleitet. Der Schlauch wird mit einem Ventil gesteuert .

Nachdem das Natriumpentobarbital beginnt, in die Vene zu fließen, schläft die Person in der Regel innerhalb einer Minute ein und stirbt kurz darauf.

Sie müssen in der Lage sein, ein kleines Ventil aufzudrehen, zum Öffnen des Infusionsschlauchs, der zur Kanüle im Arm führt.

Wenn Ihre Finger schwach sind oder Sie Ihre Hände und Arme nur eingeschränkt bewegen können, hat Pegasos ein selbst entwickeltes Gerät vorhanden, mit dem ein nur sehr leichter Stoß ausreicht, um den Mechanismus zu starten. Es kann mit dem Arm, dem Körper oder sogar mit den Füßen bedient werden. Auch eine leichte Drehung des Kopfes oder gar eine Bewegung der Zunge reicht aus.

Natürlich. Pegasos hat ein Spotify Abonnement oder Sie können Ihr Gerät an unsere Lautsprecher verbinden. Sie können auch eine CD oder USB Stick mitbringen.

Nach einer FTB werden die lokalen Schweizer Behörden gerufen. Sie sind im Allgemeinen sehr freundlich und sehr einfühlsam, da sie sich bewusst sind, dass die Anwesenden gerade einen geliebten Menschen unter schwierigen Umständen verloren haben.

Sobald die Behörden davon überzeugt sind, dass der Tod freiwillig war und von der Person selbst getätigt wurde, wird Pegasos das Bestattungsunternehmen anrufen.

Die Asche wird nach ungefähr 5 Werktagen zur Abholung verfügbar sein. Die Asche kann auch versendet werden. Pegasos wird sich darum kümmern.